Bis zum Jahr 2030 müssen etwa 1 bis 1,6 Millionen Unternehmen in Deutschland an die nächste Generation übergeben werden. Dies entspricht etwa 40 Prozent aller Unternehmen in Deutschland. Studien schätzen außerdem, dass etwa 70 % dieser Unternehmen innerhalb der Familie weitergegeben werden.
Hierbei sehen sich vor allem InhaberInnen von klein- und mittelständischen Unternehmen vor Herausforderungen gestellt: der Vorbereitung einer Nachfolge, dem emotionalen Loslassen und der Passung zu Nachfolgeinteressierten. Unabhängig davon verweisen Unternehmer und Unternehmerinnen auf eine geringe Sensibilisierung der Fachkräfte für die Unternehmensnachfolge und unzureichend Formate des Zusammenfindens mit NachfolgerInne.
Komplexität der Unternehmensnachfolge
Für den Wirtschaftsstandort Deutschland war und ist die Sicherung der Unternehmenskontinuität im Rahmen einer passfähigen Unternehmensnachfolge
eine der drängendsten strategischen Herausforderungen. Dabei ist die Unternehmensnachfolge nicht nur aufgrund der unterschiedlichen involvierten Personenkreise ein komplexer Prozess. Es gilt unterschiedliche Erfahrungshorizonte, spezifische Zeitlinien, vielfältige Vorstellungen zu jonglieren und dabei die oft über Jahrzehnte aufgebaute, stabile Unternehmenskultur und das Wertesystem des Unternehmens zu berücksichtigen. Dabei sind die Schnittstellen der Verantwortlichkeiten von zum Beispiel Hausbanken, Steuerberatungen, RechtsanwältInnen, Verbänden divers. Im Zentrum aller Prozesse stehen die UnternehmerInnen und NachfolgerInnen.
Im Artikel des PT-Magazin berichten Prof. Alexander Knauer und Dr. Julia Breßler über die wichtige Verbindung von Digitalisierung und Unternehmensnachfolge. Sie geben konkrete Empfehlungen und Hilfestellungen für diese und einige weitere Hürden in der Nachfolge.
Lesen Sie rein! Es ist informativ für Unternehmen und für Nachfolgeinteressierte. Hier zum Artikel
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