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Deutscher Startup Monitor 2022

Am 29.09.2022 stellte der Bundesverband deutscher Startups in Zusammenarbeit mit PwC den Deutschen Startup Monitor 2022 (DSM) vor.
vor 1 Jahr | von admin
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Der Bundesverband deutscher Startups wird 10 Jahre alt!

Am 29.09.2022 stellte der Bundesverband deutscher Startups in Zusammenarbeit mit PwC den Deutschen Startup Monitor 2022 (DSM) vor. Zunächst einmal noch „Happy Birthday“ an den Bundesverband zum 10-jährigen Jubiläum!

Der DSM dient als Maschinenraum der Startup-Szene. Mit etwa 2000 befragten Startups sowie um die 4800 Gründer:innen und fast 35.000 Mitarbeitenden zählt der DSM zu der zentralen Studie, um das Startup-Ökosystem abzubilden. Aufgrund der relevanten Statistiken dient sie auch zur Grundlage, um mit der Politik ins Gespräch zu kommen und weiter an den Herausforderungen zu arbeiten.

Prof. Dr. Tobias Kollmann von der Universität Duisburg-Essen, Franziska Teubert vom Startup-Verband und Florian Nöll von PwC Deutschland stellten die zentralen Ergebnisse vor:

1. Zuerst die guten Nachrichten – der Gründerinnenanteil steigt erstmals auf über 20%!

Unabhängig von der gestiegenen Zahl sind die Gründerinnen unterrepräsentiert und wir können noch mehr aus diesem Potential abschöpfen.

2. Das Thema Ökologie nimmt stark an Bedeutung zu

Fast die Hälfte der Befragten Startups ordnen sich selbst der „green economy“ zu.

3. Das Thema „Künstliche Intelligenz“ nimmt weiter zu

Auch hier beschreibt fast die Hälfte der Startups (45,1%) dass KI eine zentrale Rolle in ihren Geschäftsmodell spielt. Weitere Themen sind Industrie 4.0 und IoT.

4. Corporate Venture Capital (CVC) hat große Bedeutung für die Stärkung der Startups

Fast ein Drittel der VC-finanzierten Startups nutzen CVC. Ein wichtiger Vorteil liegt darin eine Reputationssteigerung sowie Zugang zu Know-how zu erlangen, mit denen die befragten Startups zufrieden sind.

5. Hoher Kapitalbedarf

Zwei Drittel der Startups werden im nächsten Jahr ein Kapitalbedarf von durchschnittlich 3,1 Mio. € haben. Jedes zweite Startup benötigt einen Kapitalbedarf von 2 Mio.€ oder mehr.

6. Nun eher die Herausforderungen – die Krise kommt auch in der Startup-Welt an

Das Geschäftsklima sinkt in der Startup-Szene. Jedoch halten sich die Startups robust und können durch ihre Schnelligkeit und Flexibilität gut reagieren. In diesem Sinne: „Es gibt keine schlechten Zeiten für gute Ideen.“

7. Fachkräftemangel spielt große Rolle

Ein Drittel der befragten Teams beschreiben die Personalrekrutierung als zentrale Herausforderung. Diese Anzahl hat sich in den letzten zwei Jahren verdoppelt.

8. Business Angels sind selten Gründer:innen

Nur 14,2% der Gründer:innen agieren selbst als Business Angel. Bei Seriengründer:innen ist der Anteil höher.

9. Potential bei B2G

Drei Viertel der Startups wünschen sich eine Vereinfachung bei der öffentlichen Vergabe. Nur an die 14% haben es geschafft öffentliche Aufträge zu erhalten.

10. Und die Politik?

Fast 90% der DSM-Befragten wünschen sich schnellere und vereinfachte Verwaltungsprozesse, um das Ökosystem zu stärken.

Wer sich alle Statistiken zu Gemüte führen möchte, findet hier den ganzen DSM 2022.

Mehr zu unserem StartupHub findet ihr hier.